Theodor Eichberger (1835-1917)


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Der Dichter

Das dichterische Werk Theodor Eichbergers umfasst neben seinem umfangreichen fastnachtlichen Schaffen auch zahlreiche Gedichte, Lieder, Vorträge und Erzählungen außerhalb der fünften Jahreszeit, die freilich den Humor nie ganz missen lassen.

Seine frühesten Novellen verfasste er bereits im Alter von 19 Jahren; sie erschienen im Jahre 1855 in dem - damals ebenfalls noch jungen - Mainzer Anzeiger der Joseph Gottsleben.

Für einige Veranstaltungen hat der Mainzer Dichter Vorträge und Lieder in Versform verfasst und vorgetragen. Im fortgeschrittenen Alter ließ Th. Eichberger seine Ansprachen oft durch jüngere Redner abhalten.

Seine Gedichte, oft auch seine Vorträge, wurden von verschiedenen Tageszeitungen in und außerhalb von Mainz veröffentlicht, während er Texte zu besonderen Anlässen wie Einweihungsfeiern, Denkmalenthüllungen oder Vermählungen gerne als eigenständige Veröffentlichungen im Druck erschienen ließ.

Ich veröffentliche hier alles aus dem Werk meines Ururgroßvaters, was heute noch vorhanden ist und mir vorliegt. Bei der Digitalisierung dieser zumeist in Zeitungen und auf Handzetteln abgedruckten Texte habe ich bewusst die ursprüngliche Schreibweise des 19. Jahrhunderts beibehalten. Die deutsche Rechtschreibung des 19. Jh. ist - ganz ähnlich der des beginnenden 21. Jh. - nicht sehr einheitlich und lebt von der Variation; sie entspricht auch schon weitgehend der zur Zeit gültigen Rechtschreibung, die ja innerhalb von nicht ganz 100 Jahren bereits zwei Mal neu geregelt wurde, und sollte daher keine Verständnisschwierigkeiten bereiten; Nur offensichtliche Setzfehler wurden behutsam korrigiert - an diesen aber mangelte es den Tageszeitungen des 19. Jahrhunderts wahrhaftig nicht.

Bei Texten in Mainzer Mundart werden für den Nichtmainzer besonders unverständliche Wörter durch eine Übersetzung in die deutsche Standardsprache erläutert: Sie aktivieren diese Erläuterungen, indem Sie Ihren Mauszeiger etwa 1 Sekunde lang auf einem unterstrichenen Wort ruhen lassen.

Da Theodor Eichberger zu jeder Gelegenheit ein paar passende Verse eingefallen sind, die er dann auch meist zu Papier brachte, findet sich eine Reihe weiterer Gedichte und Lieder aus seiner Feder verstreut in den Rubriken Portrait und Bildhauer, wo sie an adäquater Stelle die Ausführungen über sein Leben und sein Werk ergänzen. Seine carnevalistischen Gedichte, Lieder, Vorträge und Bühnenstücke habe ich in die Sektion Das carnevalistische Werk eingeordnet.


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